Universität Szeged
Erziehungswissenschaftliche Fakultät „Gyula Juhász“
Institut für Minderheitenkulturen
Lehrstuhl für Deutsch als Minderheitenkultur
Lehrstuhlleiterin: Dr. Tünde Sárvári, Hochschldozentin
E-Mail: sarvari.erzsebet.tunde@szte.hu
GESCHICHTE DES LEHRSTUHLS
Der Fachbereich Germanistik der Erzeihungswissenschaftlichen Fakultät „Gyula Juhász“ Szeged ist – nach der Budapester Germanistik – der zweitälteste Lehrstuhl in diesem Fachbereich.
Die Anfänge reichen weit bis ins 19. Jahrhundert hinein. Im Herbst 1873 nahm in den Räumlichkeiten der Volksschullehrerbildungsanstalt in Buda (dt. Ofen) das erste Institut zur Ausbildung von Bürgerschullehrern Ungarns, das sogenannte Pedagogium, seine Tätigkeit auf. Das komplementäre Ausbildungsinsitut für Lehrerinnen (ab 1898 Frauenschule Elisabeth) funktionierte auf dem linken Donauufer in Pest. Der entscheidende Durchbruch erfolgte durch den Regierungsbeschluss vom 6. Dezember 1918, der das Institut in den Rang einer Hochschule erhob und den Absolventen den Titel Oberstufenlehrer oder Sekundarlehrer (tanár) verlieh.
In den 1920er Jahren kam erneut der Gedanke auf, die Qualität der Ausbildung und den Wert des Diploms weiter zu vergrößern, indem man die Hochschule fachlich und geographisch einer Universität annähert. Im Zeichen dieser Zielsetzung legte Kultusminister Kúnó Klebelsberg 1928 die beiden Hochschulen zur Ausbildung von Bürgerschullehrern zusammen und ernannte Dr. Lajos Jugovics zum Direktor, mit dem Auftrag, dass dieser die nun vereinte Hochschule samt vollständiger Ausstattung nach Szeged verlegen und sie dort mit der Universität in enge Verbindung bringen solle. Seitdem funktioniert die Hochschule hier.
1946 wurden die Bürgerschulen aufgelöst, was die Umfunktionierung der Hochschule nach sich zog. Sie wurde im Sinne der Verordnung des Kultusministers Nr. 127.489/1947.VI. vom 24. September 1947 zu einer sechssemestrigen Pädagogischen Hochschule (Pedagógiai Főiskola) zurückgestuft, die Lehrer für die Oberstufe der achtklassigen allgemeinbildenden Schulen ausbilden sollte. Im akademischen Jahr 1959-1960 durfte man auf die frühere achtsemestrige Studiendauer zurückkommen. Seit 1962 nannte sich die Institution wieder – wie es in der ungarischen Originalbezeichnung heißt – Hochschule für Sekundarstufenlehrerbildung (Tanárképző Főiskola). Die Hochschule trägt seit 1973 den Namen des Dichters Gyula Juhász. Nach dem Entstehen der Gesamtuniversität in Szeged wurde aus der Hochschule – wie auch aus den anderen, früher selbstständigen Einrichtungen – eine Fakultät der Universität Szeged. Die jetzige offizielle Bezeichnung ist: Erzichungswissenschaftliche Fakultät „Gyula Juhász” [Juhász Gyula Pedagógusképző Kar].
Deutsch stand seit dem Gründungsjahr 1873 als Pflichtsprache für die Hörer der sprach- und geschichtswissenschaftlichen Fachgruppe (die ja auch für den Unterricht der deutschen Sprache die Lehrbefähigung erhielten) auf dem Lehrprogramm der Institution. Im Jahre 1893 wurde der selbstständige Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur (Német Nyelv és Irodalom Tanszék) aus der Taufe gehoben.
Nach dem zweiten Weltkrieg weitete sich der Hass der offiziellen Politik aber auch vieler Bürger gegen die Greueltaten des Krieges allmählich undifferenziert auf alles auf, was mit dem Deutschtum im entferntesten zusammenhing. Das zeigte sich auch bezüglich der Germanistik: Kenntnis und Gebrauch der deutschen Sprache galt nicht mehr als Gradmesser der Bildung. In dem vom Kultusministerium am 24. September 1947 an die Hochschule übersandten Studienprogramm stand die deutsche Sprache und Literatur nicht mehr. Im Sommersemester des akademischen Jahres 1947-1948 wurde – im Zuge der Lehrplan-Reformen – der Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur aufgelöst.
Erst nach 37jähriger Zwangspause konnte die Deutschlehrerausbildung im September 1985 wieder starten, mit der Ausbildungsform von Lehrern für Deutsch als Nationalitätensprache (für die ungarndeutsche Minderheit).
Zur Gegenwart
Im traditionellen Sinne spezialisiert sich der Lehrstuhl seit 2008 auf Deutsch als Nationalitätensprache und Nationalitätenkultur und trägt den Namen Lehrstuhl für Deutsch als Minderheitenkultur. In der neuen Organisationsstruktur der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät ist der Lehrstuhl somit Teil des Instituts für Minderheitenkulturen.
AUSBILDUNGEN IM FACH DEUTSCH ALS MINDERHEITENKULTUR
Unser Lehrstuhl für Deutsch als Minderheitenkultur (Universität Szeged – Erziehungswissenschaftliche Fakultät „Gyula Juhász“ – Institut für Minderheitenkulturen) bietet folgende Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Deutsch als Nationalitätensprache:
I. Grundausbildung: Die akkreditierte
Bezeichnung der Ausbildung lautet: Germanistik
Grundausbildung (BA) Fachrichtung Deutsch als Minderheitenkultur
Ziel und Lerninhalt der Ausbildung:
Die Fachrichtung Deutsch als Minderheitenkultur bietet eine Grundausbildung (BA-Stufe) mit 180 Kreditpunkten, bei deren erfolgreichem Abschluss ein Philologiediplom erworben werden kann bzw. die Studien auf Masterstudiengang (MA-Stufe) weitergeführt werden können.
Während der Ausbildung besteht die Möglichkeit, ein anderes Fach mit einem gekürzten Lernstoff aufzunehmen, was den Zugang zur Lehrerausbildung im Masterstudiengang auch im gewählten zweiten Fach ermöglicht.
- Das allgemeine, fachliche und kulturelle Grundmodul der Fachrichtung Deutsch als Minderheitenkultur läuft parallel mit den selben Modulen der Fachrichtung Deutsch; nach der sprachlichen Grundprüfung werden beide Fachrichtungen unterschiedlich fortgesetzt. Die Unterschiede bestehen in der Thematik des Sprachmoduls (Sprachpflege), in den Kursen des sprachwissenschaftlichen Moduls bzw. in erster Linie darin, dass die Studenten der Fachrichtung Deutsch als Minderheitenkultur im Modul Nationalitätenkunde spezielle Kurse besuchen und in diesem Rahmen z. B. die Geschichte, die Literatur, die Sitten und Bräuche der Ungarndeutschen, die Nationalitäten- und Minderheitenpolitik des 20. Jahrhunderts sowie der Gegenwart kennen lernen. Des Weiteren lernen sie die Art und Weise der Nationalitäten-Selbstorganisation, den Aufbau und die Struktur der Minderheiteninstitutionen kennen.
- Die Studierenden der Fachrichtung Deutsch als Minderheitenkultur können sich also in den sprachlich-sprachwissenschaftlichen, literatur-wissenschaftlichen und literaturgeschichtlichen Studien all das aneignen, was das Studium der deutschen Fachrichtung umfasst, sie erhalten jedoch solche speziellen Zusatzkenntnisse der Minderheitenkunde, die sie dazu befähigen, sprachlich und fachlich kompetent an der Arbeit der deutschen Nationalitätenorganisationen und am öffentlichen Leben der Nationalitäten bzw. Minderheiten teilzunehmen.
Mit dem Abschluss des BA-Studienganges können sich unsere Absolventen auf dem Gebiet der gedruckten und elektronischen Medien, bei Minderheiten-Selbstverwaltungen, Tourismusfirmen, kulturellen Institutionen, Museen und anderweitig bewerben.
Unsere Ausbildung fokussiert auf unsere Studierenden nicht bloß als Rezipienten von Wissen, es wird vielmehr versucht, sie als ganzheitliche Persönlichkeiten zu betrachten und somit eine komplexe Betrachtungsweise und die reflexiven Kompetenzen zu fördern.
Wir erwarten zu unserem Studium all jene, die bemüht sind, auf komplexe Art und Weise zu denken, und die sich umfassendes und strukturiertes Wissen aneignen wollen und gern lesen, die offen für die Rezeption neuer Kenntnisse sind und die Kooperation und Kommunikation als wichtige Komponenten ihres Lebens betrachten.
Die Nationalitäten-Herkunft ist keine notwendige Anforderung für diese Studienmöglichkeit, es ist jedoch wichtig, dass die angehenden Studierenden sich motiviert für die Pflege, Bewahrung und Vermittlung der Sprache, Literatur und Kultur der ungarndeutschen Minderheit fühlen bzw. davon überzeugt sind, dass sich diese Motivation im Zuge der Studien herausbildet.
II. Master-Studiengang: Die akkreditierte Bezeichnung der Ausbildung lautet:
Diplompädagoge für Deutsch und für Deutsch als Minderheitenkultur
Ziel und Lerninhalt der Ausbildung:
Der Master-Studiengang Lehrerausbildung Deutsch und Deutsch als Minderheitenkultur befähigt die Studierenden zum wissenschaftlich fundierten, modernen, zeitgemäßen Unterricht der Geschichte, Literatur, Sprache, Sprachverwendung sowie Kulturkunde der ungarndeutschen Volksgruppe in den Schulstufen 7-12.; darüber hinaus können die Studierenden kompetent und erfolgreich an der Arbeit der deutschen Nationalitätenorganisationen, Minderheiten-Selbstverwaltungen und am öffentlichen Leben der Nationalitäten teilnehmen. Ziel unseres Lehrstuhls ist es, die Studierenden neben der Ausführung der Unterrichtsaufgaben als Lehrer auch dazu zu befähigen, andere (multikulturelle, wirtschaftliche, geschäftliche usw.) Kenntnisse, interkulturelle Kompetenzen benötigende Aufgaben auszuführen. Unsere Studierenden sollten auch im Stande sein, mit Hilfe der erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen ihr Wissen autonom weiter zu entwickeln bzw. zur PhD-Ausbildung zugelassen zu werden.
Die Absolventen des MA-Studiengangs können in bilingualen Grundschulen und Gymnasien sowie Sprachschulen arbeiten und haben zudem die Möglichkeit, sich bei wissenschaftlichen Forschungsinstituten, bei ungarisch-deutschen Firmen als Übersetzer-Dolmetscher, in der Kulturdiplomatie und anderweitig zu bewerben.
Unsere Ausbildungen fokussieren auf unsere Studierenden nicht bloß als Rezipienten von Wissen, es wird vielmehr versucht, sie als ganzheitliche Persönlichkeiten zu betrachten und somit eine komplexe Betrachtungsweise und die reflexiven Kompetenzen zu fördern. Wir erwarten zu unseren Studien all jene, die bemüht sind, auf komplexe Art und Weise zu denken, und die sich umfassendes und strukturiertes Wissen aneignen wollen und gern lesen, die offen für die Rezeption neuer Kenntnisse sind und die Kooperation und Kommunikation als wichtige Komponenten ihres Lebens betrachten.
Die Nationalitäten-Herkunft ist keine notwendige Anforderung für diese Studienmöglichkeit, es ist jedoch wichtig, dass die angehenden Studierenden sich motiviert für die Pflege, Bewahrung und Vermittlung der Sprache, Literatur und Kultur der ungarndeutschen Minderheit fühlen bzw. davon überzeugt sind, dass sich diese Motivation im Zuge der Studien herausbildet.
III. Grundausbildung: Die akkreditierte Bezeichnung lautet:
Grundausbildung Primarstufenlehrer (BA) mit wählbarer Fachrichtung Deutsch als Minderheitenkultur
Ziel und Lerninhalt der Ausbildung:
Die Grundausbildung Primarstufenlehrer, wählbare Fachrichtung Deutsch als Minderheitenkultur, bietet eine Grundausbildung von 8 Semestern mit 36 Kreditpunkten. Mit der Wahl der Fachrichtung Minderheitenkultur haben Primarstufenlehrer die Möglichkeit, in den Schulstufen 1-6. die Nationalitäten-Muttersprache, in den Schulstufen 1-4. alle Bildungsbereiche sowie Fächer in der Nationalitätensprache zu unterrichten.
Die bei uns absolvierenden Studierenden verfügen über die entsprechenden theoretischen Kenntnisse für die Fortsetzung der Studien im zweiten Zyklus.
Im Fach werden in erster Linie Nationalitäten-Primarstufenlehrer für die Schulen ausgebildet. Darüber hinaus berechtigt die Primarstufenlehrer-Ausbildung einerseits zur Besetzung anderer pädagogischen Arbeitsgebiete in verschiedenen Institutionen des allgemeinen Bildungswesens (Erzieher im Schülerhort sowie in Schülerwohnheimen) und andererseits in Arbeitsgebieten bei pädagogischen Fachgremien (Erzieherratgeber, verschiedene Fachausschüsse).
Mit der Fachausbildung Nationalitäten-Primarstufenlehrer haben die Absolventen die Möglichkeit, sich mit den Kenntnissen über die jeweilige Nationalitätensprache und Kultur bei verschiedenen kulturellen und zivilen Fachorganisationen der Nationalitätengremien zu bewerben.
Unsere Ausbildungen fokussieren unsere Studierenden nicht bloß als Rezipienten von Wissen, es wird vielmehr versucht, sie als ganzheitliche Persönlichkeiten zu betrachten und somit eine komplexe Betrachtungsweise und die reflexiven Kompetenzen zu fördern. Wir erwarten zu unseren Studien all jene, die bemüht sind, auf komplexe Art und Weise zu denken, und die sich umfassendes und strukturiertes Wissen aneignen wollen und gern lesen, die offen für die Rezeption neuer Kenntnisse sind und die Kooperation und Kommunikation als wichtige Komponenten ihres Lebens betrachten.
Die Nationalitäten-Herkunft ist keine notwendige Anforderung für diese Studienmöglichkeiten, es ist jedoch wichtig, dass die angehenden Studierenden sich motiviert für die Pflege, Bewahrung und Vermittlung der Sprache, Literatur und Kultur der ungarndeutschen Minderheit fühlen bzw. davon überzeugt sind, dass sich diese Motivation im Zuge der Studien herausbildet.
NÉMET NEMZETISÉGI KÉPZÉSEK
I. Alapképzés: A képzés akkreditált megnevezése:
germanisztika alapszak (BA) német nemzetiségi szakirány
A német nemzetiségi szakirány 180 kreditpontot adó alapképzés (BA-szint), melynek elvégzése után alapszakos bölcsész diplomát lehet szerezni, illetve a tanulmányok mester (MA) szinten folytathatók. A képzés során lehetőség nyílik másik szak rövidített anyagának felvételére, amely a tanári mesterszakra lépés lehetőségét teremti meg a választott szakon is.
- A német nemzetiségi szakirány általános, szakmai és kulturális alapozó modulja párhuzamosan fut a német szakirány ezen moduljaival, a két képzés a nyelvi alapvizsga letétele után különül el egymástól tartalmilag. A különbségek a nyelvi modul (nyelvművelés) tematikájában, a nyelvészeti ismeretek kurzusaiban jelentkeznek, illetve elsősorban abban, hogy a nemzetiségi szakirányt választó hallgatók a német nemzetiségi modulon belül speciális kurzusokat hallgatnak, megismerkednek például a magyarországi németek történetével, irodalmával, szokásaival, a 20. század és napjaink nemzetiségi politikájával, megismerik a nemzetiségi önszerveződés sajátosságait és a kisebbségi intézmények felépítését, működését.
- A nemzetiségi szakirányon tanuló hallgatók tehát nyelvi-nyelvtudományi, irodalmi-irodalom-tudományi stb. ismeretekben elsajátítják mindazt, amit a német szakirány hallgatói is, de emellett olyan speciális kisebbségtudományi ismeretekre is szert tesznek, amelyek képessé teszik őket arra, hogy nyelvileg kompetensen és szakértelemmel vegyenek részt a német nemzetiségi szervezetek munkájában és a nemzetiségi közéletben.
BA-szinten végzett hallgatóink sikerrel pályázhatnak a hazai kisebbségi írott és elektronikus média területén, a kisebbségi önkormányzatoknál, idegenforgalmi cégeknél, kulturális intézményeknél, múzeumoknál, tájházaknál és egyéb területeken.
II. Mesterképzés: A képzés akkreditált megnevezése:
okleveles német- és nemzetiséginémet-tanár
A képzés célja és tartalma:
A német- és nemzetiséginémet-tanári mesterszak a magyarországi népcsoport történelmének, irodalmának, nyelvének, nyelvhasználatának, valamint népi kultúrájának tudományosan megalapozott, korszerű oktatására képesít a 7–12. osztályokban, és alkalmassá teszi a résztvevőket a német nemzetiségi szervezetekben, a nemzetiségi közéletben való kompetens közreműködésre. Tanszékünk célja, hogy a hallgatók az oktatási feladatok mellett egyéb (multikulturális, gazdasági, üzleti stb.) ismereteket igénylő feladatok ellátására is képessé váljanak, és az is, hogy hallgatóink a megszerzett ismeretek birtokában képesek legyenek önállóan továbbfejleszteni tudásukat, illetve bekapcsolódhassanak a PhD-képzésbe.
MA-szinten végzett hallgatóink elhelyezkedhetnek kétnyelvű általános iskolákban és gimnáziumokban, valamint a nyelvoktató iskolákban is. A fent felsoroltakon kívül sikerrel pályázhatnak nyelviskoláknál, tudományos kutatóintézeteknél, német-magyar cégeknél fordító-tolmácsként, valamint a kultúrdiplomáciában és egyéb területeken.
Képzéseink hallgatóinkat nem csupán mint ismeretanyagok befogadóját célozzák, hanem mint teljes személyiséget próbálják elérni, célunk egy komplex szemléletmód és reflektív készségek kialakítása. Azokat a jelentkezőket várjuk, akik komplex gondolkodásra, átfogó és rendszerezett ismeretek megszerzésére törekednek, olvasottak, nyitott befogadók és érték számukra a kooperáció és a kommunikáció.
A nemzetiségi származás nem feltétele a jelentkezésnek, de fontos, hogy a jelentkező motivált legyen a hazai németség nyelvének, irodalmának és kultúrájának ápolására, megtartására és közvetítésére, illetve fontos, hogy ez a motivációja tanulmányai során kialakuljon.
III. Alapképzés: A képzés akkreditált megnevezése:
tanító alapszak (BA) és választható német nemzetiségi szakiránya
A képzés célja és tartalma:
A tanító alapszakhoz választható német nemzetiségi szakirány 36 kreditpontot adó alapképzés, melynek időtartama 8 félév. A nemzetiségi szakirányt választó tanítók képesek az 1–6. osztályban a nemzetiségi anyanyelvi nevelésre, az 1–4. osztályban magyar nyelven minden műveltségi terület, valamint a nemzetiségi nyelven oktatott tárgyak tanítására.
Végzett hallgatóink kellő mélységű elméleti ismerettel rendelkeznek a képzés második ciklusban történő folytatásához.
A szakon mindenekelőtt az iskolák számára képzünk nemzetiségi tanítókat. Ezen túlmenően a tanítói végzettség egyrészt a közoktatási intézményekben egyéb pedagógus munkakörök (napközi otthoni, tanulószobai, kollégiumi nevelői), másrészt a pedagógiai szakszolgálatnál (nevelési tanácsadó, különböző szakértői bizottságok) meghatározott munkakörök betöltésére jogosít.
A nemzetiségi tanítói szakképesítéssel rendelkezők az adott nemzetiségi nyelv és kultúra ismeretének birtokában a nemzetiségi szakmai kulturális és civil szervezeteknél is nagy eséllyel helyezkedhetnek el.
Képzéseink hallgatóinkat nem csupán mint ismeretanyagok befogadóját célozzák, hanem mint teljes személyiséget próbálják elérni, célunk egy komplex szemléletmód és reflektív készségek kialakítása. Azokat a jelentkezőket várjuk, akik komplex gondolkodásra, átfogó és rendszerezett ismeretek megszerzésére törekednek, olvasottak, nyitott befogadók és érték számukra a kooperáció és a kommunikáció.
A nemzetiségi származás nem feltétele a jelentkezésnek, de fontos, hogy a jelentkező motivált legyen a hazai németség nyelvének, irodalmának és kultúrájának ápolására, megtartására és közvetítésére, illetve fontos, hogy ez a motivációja tanulmányai során kialakuljon.
Ausländische Kontakte, Projekte
Wir arbeiten mit einer wachsenden Zahl ausländischer Hochschuleinrichtungen zusammen. Unsere wichtigsten ausländischen Kontakte können wie folgt zusammengefasst werden:
1. Univerzita Konštantína
Filozofa v Nitre
Tr. A. Hlinku 1, SK-949 74 NITRA
Ziele der Kooperation: Dozentenmobilität; Organisation gemeinsamer wissenschaftlicher Konferenzen.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: institutionelle Unterstützung.
2. Babes-Bolyai-Universität CLUJ-NAPOCA
Philologische Fakultät, Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur
Horea Str. Nr. 31, RO-3400 CLUJ-NAPOCA
Ziele der Kooperation: Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: institutionelle Unterstützung.
3. Universität Uzhorod
Lehrstuhl für deutsche Philologie
wul. Universytetśka, 14, 294000 UZHOROD
Ziele der Kooperation: Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: institutionelle Unterstützung.
4. Kirchlich-Pädagogische Hochschule Krems/Wien (A WIEN 10)
Dr. Gschmeidler-Straße 22-30, A-3500 KREMS
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS-Programmes; institutionelle Unterstützung.
5. Universität Klagenfurt (A KLAGENF 01)
Universitätsstraße 65-67, A-9020 KLAGENFURT
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS-Programmes; institutionelle Unterstützung.
6. Pädagogische Hochschule Wien (A WIEN 09)
Grenzackerstraße 18, A-1100 WIEN
Ziele der Kooperation: Studentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung.
7. Johann-Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt am Main (D FRANKFU 01)
Institut für Jugendbuchforschung
Postfach 11 19 32, D-60054 Frankfurt am Main
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung.
8. Universität Flensburg (D FLENSBU 01)
Institut für Germanistik
Auf dem Campus 1, D-24943 Flensburg
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung.
9. Aristoteles University of Thessaloniki (GTHESSAL 01)
Abteilung für Deutsche Sprache und Philologie
GR-54006 Thessaloniki, Greece
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung.
10. Friedrich-Schiller-Universität Jena (D JENA 01)
Institut für Erziehungswissenschaft
Carl-Zeiss-Platz 1, D-07740 Jena, Germany
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung.
11. Technische Universität Liberec (CZ LIBEREC 01)
Technická univerzita v Liberci – Fakulta Pedagogická, katedra némeckého jazyka
Hálkova 6, CZ-461 17 Liberec, Czech Republic
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung.
12. Akademia Pomorska w Slupsku (PL SLUPSK 01)
Pomeranian Academy Slupsk, Instytut Pedagogiki AP w Słupsku
ul. Arciszewskiego 22a, PL-76-200 Słupsk, Poland
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung.
13. Universytet Wroclawski (PL WROCLAW 01)
Inst. Filologii Germanskiej, PL-Wroczlaw, Poland
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung.
14. EHSAL Hogeschool-Universiteit Brussel (B BRUSSEL05)
Stormstraat 2, B-1000 Brussel, Belgium
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes;
institutionelle Unterstützung
15. Universitatea de Vest din Timişoara (RO TIMISOA 01)
Blvd. V. Parvan 4, RO-300223 Timisoara, Timis, Romania
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung
16. Universitatea Crestina Partium (RO ORADEA 02)
Lehrstuhl für germanistische Sprach- und Literaturwissenschaft
Str. Primăriei Nr. 27, RO-410209 Oradea, Romania
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität. Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung
17. Ondokuz Mayis Universitesi (TR SAMSUN01)
School of Education, Elementary Education Department,
Early Childhood Education Program
International Relations Office, Kurupelit, 55139, Kurupelit-Samsun, TURKEY
Ziele der Kooperation: Studenten- und Dozentenmobilität.
Finanzierung der Hochschulpartnerschaft: im Rahmen des SOCRATES/ERASMUS Programmes; institutionelle Unterstützung
Die vollständige Liste der ERASMUS bilateralen Verträge finden Sie auch unter der Homepage unseres Internationalen Büros:
http://www2.u-szeged.hu/erasmus/bilat/2011_2012/karok/bilat11_12_jgypk.html
ERASMUS Studentenmobilität (incoming students):
Da unser Lehrstuhl über zahlreiche biletarale ERASMUS-Verträge verfügt, können wir jedes Semester Studentinnen und Studenten aus dem Ausland als „Incoming Students“ begrüßen, die bei uns ein Teilstudium absolvieren. Die Studierenden haben die Möglichkeit, sowohl Kurse an unserem Lehrstuhl (in deutscher Sprache), als auch verschiedene andere Kurse an der Universität Szeged besuchen.
Weitere Informationen finden Sie unter der Homepage unseres Internationalen Büros:
http://www2.u-szeged.hu/kulugy/eindex.html
ERASMUS Studentenmobilität (outgoing students):
Auch Studentinnen und Studenten unseres Lehrstuhls haben die Möglichkeit, sich zu einem Teilstudium an den Partnerinstitutionen als „Outgoing Students“ zu bewerben.
Weitere Informationen finden Sie unter der Homepage unseres Internationalen Büros:
http://www2.u-szeged.hu/kulugy/eindex.html
ERASMUS Dozentenmobilität (incoming/outgoing teachers):
Für Lehrende unserer Partneruniversitäten besteht die Möglichkeit, unsere Institution zu Gastvorträgen als Dozent/in zu besuchen.
Weitere Informationen finden Sie unter der Homepage unseres Internationalen Büros:
http://www2.u-szeged.hu/kulugy/eindex.html
Internationale Projekte, Netzwerke
Internationale Projekte, Netzwerke des Lehrstuhles:
Projekttitel: | COMENIUS-Projekt EDGE: EDucation & GEnder |
Projektnummer: | 518097-LLP-1-2011-BE-COMENIUS-CMP |
Thema: | Studien zur Gleichberechtigung der Geschlechter verdeutlichen die genderspezifischen Unterschiede in den Bereichen Bildung und Erziehung. Nationale und internationale Organisationen sind auf der Suche nach Möglichkeiten, die koedukative Bildungslandschaft geschlechtsspezifisch zu ergänzen. EDGE: Education & Gender richtet sich auf die Realisierung dieser Zielstellung!
Mit EDGE wird ein Curriculum zu gendergerechter Bildung und Erziehung erarbeitet, das modular in sozialwissenschaftliche und –pädagogische Studiengänge implementiert werden kann. Diese Website stellt Ihnen theoretisches und praxisrelevantes (Arbeits-) Material zu Verfügung. |
Projektteilnehmer: | 13 Projektpartner aus 12 europäischen Ländern |
Koordinierende Institution: | HUB-EHSAL (Hogeschool-Universiteit Brussel) |
Laufzeit: | 2011-2014 |
Link (Englisch): | http://www.education-and-gender.eu/edge/index.php/en/ |
Link (Deutsch): | http://www.education-and-gender.eu/edge/index.php/de/ |
Projekttitel | „Kleine Helden in Not” – „Small heroes in trouble”COMENIUS 2.1-Projekt |
Projektnummer | 128865-CP-1-2006-1-BE-COMENIUS-C21 |
Thema | – Jungenpädagogik- Genderpädagogik- genderspezifische Erziehung
– Gleichstellung der Geschlechter – Sozialisierung und Indentität von Jungen und Mädchen (6-11 Jahre) – Lehrerausbildung |
Teilnehmende Partner und Institutionen | Oliver Holz – EHSAL Europese Hogeschool
BrusselBart Hempen – EHSAL Europese Hogeschool BrusselRenate Seebauer – Europahaus Burgenland Otakar Fleischmann – University of Usti nad Labem Olaf Schwarze – Müncher Waisenhaus Bernd Drägestein – mannigfaltig – Institut für Jungen- und Männerarbeit Erika Grossmann – Universität Szeged Pädagogische Fakultät Gyula Juhász Gosia Zyluk – Pädagogische Akademie Slupsk Fiona Shelton – University of Derby Hans Göttel – Europahaus Burgenland Meeli Valjaots – University of Tartu Carmen Santamaria – Universidad de Alcalá |
Koordinierende Institution | EHSAL Europese Hogeschool Brussel Belgium Oliver Holz |
Laufzeit | 2006-2009 |
Koordinierende Person am Lehrstuhl | Erika Grossmann |
Link | http://www.grimus.or.at/helden/index.htm |
Weitere Informationen über das Projekt | Comenius_Kleine_Helden_Projekt |
Projekttitel | ERASMUS-LLP Intensive Programme TeCORE „Teaching Competencies under Real Environments” |
Projektnummer | 230/8/07 |
Thema | – kompetenz-basierte Lernumgebung- Schlüsselkompetenzen erweitern für lebenslanges Lernen- Lehrerausbildung |
Teilnehmende Partner und Institutionen | University of TartuOndokuz Mayis UniversityComplutense University of Madrid – School of Education
Technical University Liberec, Faculty of Education Kaunas College Riga Teacher Training and Educational Management Academy Marnix Accademie, University Institute for Teacher Education University of Crete University of Szeged Alexandru Ioan Cuza University of Iasi Nesna University College The Philips College |
Koordinierende Institution am Lehrstuhl | Kirchlich-Pädagogische Hochschule Wien/Krems, Österreich |
Laufzeit | 2007-2010 |
Koordinierende Person | Dr. Doris Sygmund, Jakob Antony |
Koordinierende Person am Lehrstuhl | Erika Grossmann |
Link | http://tecore.romania.googlepages.com/home |
Projekttitel | ERASMUS-LLP Intensive Programme EURIDENT Europa um uns – Europa in uns |
Projektnummer | LLP/AT-230/4/08 |
Thema | Lokale, regionale, nationale und europäische Identitäten |
Teilnehmende Partner und Institutionen | Hogeschool Universiteit Brussel (BELGIEN)Technická univerzita v Liberci (TSCHECHISCHE REPUBLIK)Tartu Ülikool (ESTLAND)
Universidad Complutense de Madrid (SPANIEN) Panepistimio Athinon (GRIECHENLAND) Hogskolen i Finnmark (NORWEGEN) Akademia Pomorska w Slupsku (POLEN) Universitatea Stefan cel Mare di Suceava (RUMÄNIEN) Univerza v Mariboru (SLOWENIEN) |
Koordinierende Institution | Pädagogische Hochschule Wien, Österreich |
Koordinierende Person am Lehrstuhl | Erika Grossmann |
Laufzeit | 2008-2010 |
Koordinierende Person | Prof. Dr. Renate Seebauer |
Link | http://eurident.international-conference-phwien.at |