Lehrstuhl für Deutsch als Minderheitenkultur

Universität Szeged – Erziehungswissenschaftliche Fakultät „Gyula Juhász” – Institut für Minderheitenkulturen

Veröffentlichungen


Über Sinn oder Unsinn von Minderheiten-Projekten

Explizit oder implizit identitätskonstitutive Minderheiten-Projekte haben uns beschäftigt, als wir unser Projekt, die Konferenz „Über Sinn oder Unsinn von Minderheiten-Projekten“ an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Szeged, am Lehrstuhl für Deutsch als Minderheitenkultur entworfen haben. Wir haben renommierte Minderheiten-ForscherInnen aus dem In- und Ausland eingeladen, um Ergebnisse, aber auch Schwierigkeiten oder Hindernisse von Minderheiten-Projekten zu referieren, zu diskutieren, wobei wir Selbst- und Fremdkonstruktion von Minderheiten sowie die wissenschaftliche Erforschung von diesen Konstrukten als Projekt definiert haben. In unserem Projekt wollten wir auch die Kritik oder gar die Skepsis bezüglich Minderheiten-Projekten zu Wort kommen lassen, die in der Forschung selten bzw. sehr vorsichtig artikuliert werden, das bedeutet, dass unsere Einladung u. a. auch als Einladung zu einer gemeinsamen selbstkritischen Reflexion der Minderheiten-Forschung galt.

 



Einführung in die Sprachwissenschaft

Das Buch enthält eine systematische Darbietung der relevanten linguistischen Fachterminologie in ihren inhaltlichen Zusammenhängen, wobei die muttersprachliche metakommunikative Kompetenz der Studierenden ebenfalls berücksichtigt wird und eine kontrastive Sicht zur Geltung kommt. Von diesem Ansatz wird erhofft, dass die Studierenden die linguistischen Fachtermini nicht nur „lexikonartig“ definieren, sondern sie auch erkennen oder sogar kreativ verwenden können. Die Arbeit will eine „linguistische Betrachtungsweise“, d. h. eine Art linguistisches Denken vermitteln.



Arbeitsmaterialien zur germanistischen Linguistik I.-II. Ein Studienbuch für ungarische Germanistikstudenten

Das Material des Buches gliedert sich in zwei Hauptteile: Im ersten werden relevante Fragen der Psycholinguistik behandelt, im zweiten wird auf einige ausgewählte Bereiche der Soziolinguistik eingegangen. Dementsprechend will die Arbeit einerseits dazu beitragen, die Leser (in erster Linie GermanistikstudentInnen) mit einem psycho- und soziolinguistischen Grundwissen auszurüsten. Andererseits soll sie auch die eigene reflektive Meinungsbildung mit der Bereitstellung aktueller wissenschaftlicher Informationen und der entsprechenden wissenschaftlichen Termini ermöglichen.



Morphologie des Deutschen im Überblick

Das fremdsprachendidaktisch konzipierte Studienbuch beschreibt kompakt einige Wortartenklassifizierungen und stellt die einzelnen Wortarten systematisch-systemhaft im Kontrast zum Ungarischen dar. Die Arbeit will die morphologischen Kenntnisse der Studierenden auf ein entsprechendes Niveau bringen, damit sie dann weitere Grammatiken und Übungsgrammatiken mit Erfolg einsetzen können.





Nyelvi játékok [Sprachspiele]

Das Buch unternimmt eine Typologisierung der Sprachspiele auf unterschiedlichen sprachlichen Ebenen, exemplifiziert an vielen ungarischen, deutschen bzw. auch englischen und russischen Beispielen. Die Verfasserin stellt auf Grund von Sprachwitzen, Werbetexten, Pressetexten und literarischen Texten dar, wie sprachliche Kreativität funktioniert.





Kontrastive Sprachbetrachtung

Das Buch fokussiert solche Bereiche der Grammatik – vor allem der Morphologie, der Lexik und der Phraseologie – des Deutschen, die über eine hohe kommunikative Relevanz verfügen und für ungarische MuttersprachlerInnen erfahrungsgemäß mit Schwierigkeiten verbunden sind. An vielen Punkten werden neben dem Ungarischen auch das Englische und das Russische als Kontrastsprachen herangezogen, um eine größere Komplexität und dadurch eine breitere Language Awareness zu erzielen.

Das Buch ist für den Einsatz in der GermanistInnen-Ausbildung konzipiert worden. Es wurde auch im DaF-Studium im Ausland mit Erfolg eingesetzt und kann deshalb auch für DaF-Studierende mit nicht-ungarischer Muttersprache empfohlen werden.


Deutsche Stilistik

Bei diesem Buch handelt es sich um Arbeitsmaterialien, die im Unterricht als Thesenblätter dienen. Die Verfasserin erhofft dadurch, dass Studierende der deutschen Sprache vermehrt auf ihre Ausdrucksweise achten, d. h. bei der Formulierung ihrer Gedanken eine bewusste Wahl unter den zur Verfügung stehenden Sprachmitteln treffen. Eine „gute“ Sprachbeherrschung ist nämlich nicht einfach mit grammatisch richtiger Sprachproduktion gleichzusetzen.




Das Verb

Da das Verb als die zentrale Struktureinheit des Satzes fungiert, sind Kenntnisse über das Verb elementare Bestandteile der Sprachkompetenz. Dieses Buch vermittelt eine Basis, ein Elementarwissen über diese Wortart, beschreibt sie vor allem nach morphologischen, aber auch nach syntaktischen Gesichtspunkten. Es werden alle relevanten Kategorien des Verbs erschlossen, wie z. B. die Konjugationsklassen, das Tempussystem, die Genera, die Modi, die Modalverben usw. Es wird mit der gängigen linguistischen Terminologie operiert, wobei der Stil weitgehend flüssig bleibt. Die Exkurse haben einerseits das Ziel, weitere Informationen zu den behandelten Aspekten zu geben, andererseits mit reichlichen weiterführenden Literaturangaben die Vertiefung in diesen Themen zu erleichtern.



Die deutsche Sprache im vielsprachigen Europa des 21. Jahrhunderts

Der Konferenzband enthält Beiträge von renommierten deutschen, estnischen, rumänischen, slowakischen, ukrainischen und ungarischen GermanistInnen zu den Bereichen Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft und Fremdsprachendidaktik, und zeigt neue Tendenzen in der Germanistik auf.





Germanistik – Traditionspflege und neue Herausforderungen

Der Jubiläumsband gewährt Einblick in die vielfältige wissenschaftliche Forschungstätigkeit des Lehrstuhls für deutsche Sprache und Literatur an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät „Gyula Juhász“ Szeged, bzw. enthält Aufsätze von den ausländischen Partnern des genannten Fachbereichs.






Untersuchungen zur interdiskursiven Konstruktion ungarndeutscher Identität  in der ungarndeutschen Gegenwartsliteratur

Die vorliegende Studie rekonstruiert die Verfertigung ungarndeutscher Identität im literarischen Diskurs. Die Rekonstruktion stellt divergierende oder gar konkurrierende Identitätsentwürfe heraus und kontrastiert diese miteinander. Für die Untersuchung der soziokulturellen (genauer: sozialen, ideologischen sowie sozialpsychologischen) Bedingtheit der Identitätskonstrukte bzw. der ihrer Produktion und Rezeption werden verschiedene Zugänge zur Analyse von Identitätsbildungsprozessen in einem multiperspektivischen, interdisziplinären Ansatz integriert: Theorie- und Methodenkonzepte der semiotischen Diskursanalyse, der Literatursoziologie, der Kritischen Diskursanalyse sowie philosophische und psychologische Konzepte der (narrativen) Identitätskonstruktion werden miteinander verknüpft.

Obwohl die konkreten Ergebnisse der Studie nicht über die ungarndeutsche Gegenwartsliteratur hinaus generalisierbar und auf die literarisch-diskursiven Konstruktionen anderer Minderheiten-Identitäten übertragbar sind, kann der methodologische und der theoretische Zugang der Abhandlung durchaus zur Analyse der diskursiven Verfertigung anderer Identitäten als der ungarndeutschen herangezogen werden.

 

Die ungarndeutsche Gegenwartsliteratur und ihr diskursives Umfeld

Vorliegende Sammlung für die ungarndeutsche Gegenwartsliteratur konstitutiver Diskursfragmente ist als Ergänzung von der Abhandlung Zur interdiskursiven Konstruktion ungarndeutscher Identität in der ungarndeutschen Gegenwartsliteratur (Königshausen & Neumann, 2007) konzipiert worden, so dass die beiden Bände eine zusammengehörige und vielfältig verzahnte Systematik aufweisen. Die Sammlung soll ihrem Leser über die Präsentation der repräsentativsten interdiskursiven Elemente und Formen 38 Jahre, 1968-2006, ermöglichen, die interdiskursiven Arsenale der ungarndeutschen Kultur als ein historisch variables Gefüge zu erkennen und zu rekonstruieren; interdiskursive Elemente und Formen auch als wesentliche Voraussetzungen aller kultureller Synthesen zu identifizieren; und nicht zuletzt innerhalb der interdiskursiven Ensembles divergierende soziale Perspektiven als Wertungen zu erkennen. Obwohl die Sammlung primär zu einem intensiven Studium der ungarndeutschen Gegenwartsliteratur dienen sollte, hat sie auch Lesern manches zu bieten, die kein wissenschaftliches Interesse an sie herantragen. Für sie dürfte das Spannungsverhältnis interessant sein, in das die Texte, in diesem Band nebeneinandergestellt, zueinander treten.


Servus wieder in Österreich!

Die CD-ROM ist eine Materialiensammlung von Landeskunde-Materialien für Germanistikstudierende, die sich mit Österreich befassen wollen oder später DaF, DaZ in der Primar- und Sekundarstufe unterrichten werden. Die 490-seitige Sammlung wurde so konzipiert, zusammengestellt, didaktisiert und mit Erklärungen, Lösungen versehen, dass sie auch im „Selbststudium“ behandelt werden kann.

Kapitel 1 (verfasst von Erika Grossmann) enthält Landeskunde-Informationen rund um Österreich, mit denen sprachliche und allgemeine Kompetenzen erweitert werden können.

Kapitel 2 (verfasst von Tünde Sárvári) präsentiert didaktisierte Materialien sowie methodische Tipps und leistet somit Unterstützung, die erworbenen Fähigkeiten, Kenntnisse in die Praxis, das heißt in den täglichen DaF-Unterricht einsetzen zu können.

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